Ersttrimesterscreening

Grundlage des Ersttrimesterscreenings (ETS) ist eine umfassende Ultraschalluntersuchung zwischen der Schwangerschaftswoche 12+0 und 13+6. Da wir in unserer Praxis mit modernen Ultraschallgeräten ausgestattet sind, können wir bei guten Untersuchungsbedingungen bereits zu diesem Zeitraum eine umfassende Organdiagnostik durchführen und zahlreiche schwerwiegende Fehlbildungen (z.B. schwerwiegende Skelettfehlbildungen, Kopffehlbildungen oder auch einige Herzfehler) ausschließen. Gleichzeitig sind Details der kindlichen Entwicklung beurteilbar.

Das unterscheidet diese Untersuchung grundlegend von der Aussagekraft des sog. NIPT (Bluttest auf Chromosomenanomalien, v.a. Down Syndrom, z.B. Fetalis Test). Mit diesem reinen Bluttest können Fehlbildungen, die nicht durch die untersuchten Chromosomenanomalien verursacht sind, nicht erkannt werden.

Die Beurteilung der Nackentransparenz („Nackenfalte“) und die Darstellung des kindlichen Nasenbeines, erlaubt es uns außerdem, Risikoschwangerschaften hinsichtlich des Auftretens von Chromosomenstörungen zu erkennen und die weitere Betreuung der Schwangerschaft darauf auszurichten. Die zusätzliche Bestimmung von 2 Blutwerten der Mutter kann das individuelle Risiko für das Vorliegen von Chromosomenstörungen (Trisomie 21, 13 und 18) ermitteln. Insbesondere das Vorliegen eines Down-Syndroms kann so durch das ETS mit etwa 90%iger Sicherheit ausgeschlossen werden.

Das ETS wird meist mit einem Präeklampsiescreening kombiniert.

Bei starken Bauchdecken oder ungünstiger Kindslage können die diagnostischen Möglichkeiten trotz modernster, hoch auflösender Ultraschallgeräte unter Umständen eingeschränkt sein.

Diese medizinisch sinnvolle Vorsorgeuntersuchung wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wir bieten die Untersuchung deshalb als Selbstzahlerleistung an.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner