Verhütung und Kinderwunsch
Bei uns finden Sie nicht nur Rat zur Spirale oder GyneFix Kupferkette, sondern ebenso zu jeder Art von Pille, natürlicher Empfängnisregelung, Diaphragmen, Hormonimplantaten …
Uns ist es wichtig das optimale Verhütungsmittel für Ihre aktuelle Lebenssituation zu finden! Dafür nehmen wir uns gerne im persönlichen Gespräch Zeit und informieren Sie zu den derzeit gängigen Möglichkeiten. Für junge Patientinnen bieten wir eine Mädchensprechstunde an.
Auch zum Thema Kinderwunsch beraten wir Sie umfassend und individuell.
Spirale, GyneFix Kupferkette und Pille
Hormonspirale
Die Hormonspirale verhütet, einmal eingelegt, für bis zu 5 Jahre. Sie lässt sich jedoch auch früher entfernen. Im Gegensatz zur Pille wirkt sie nicht auf den gesamten Körper, sondern vorwiegend lokal, direkt in der Gebärmutter. Blutungen werden deutlich schwächer, der natürliche Zyklus bleibt jedoch in der Regel erhalten. Die Spirale wird durch den geöffneten Muttermund in die Gebärmutterhöhle eingelegt.
Kupferspirale und GyneFix Kupferkette
Diese beiden Verhütungsmittel wirken gleich und unterscheiden sich nur im Aufbau. Auch hier findet die verhütende Wirkung nur lokal in der Gebärmutter statt. Hormonell verändert sich nichts! Die Kupferspirale besteht aus einem mit Kupferdraht umwickelten Körper, die GyneFix Kupferkette aus einem Faden, auf dem Kupferhülsen aufgefädelt sind. Beide geben über 5 Jahre eine kleine Menge Kupfer ab, das die Überlebensfähigkeit von Samenzellen sicher hemmt und die Einnistung befruchteter Eizellen verhindert. Die Einlage der GyneFix Kupferkette erfolgt genau wie bei einer Hormonspirale durch den geöffneten Muttermund.
„Pillen“ (Mikropille/Kombinationspille, Minipille, Verhütungsring)
Eine sehr häufig genutzte Verhütungsmethode ist die Kombinationspille. Sie enthält die beiden weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen. Durch die tägliche Einnahme über meistens 21 Tage wird der Eisprung gehemmt. In der darauf folgenden Einnahmepause kommt es zur Blutung. Die Wirkung des Verhütungssringes ist gleich, er liegt jedoch 3 Wochen in der Scheide und gibt die Hormone kontinuierlich über die Scheidenhaut ab.
Im Unterschied zur Kombinationspille enthält die Minipille kein Östrogen, sondern nur Gestagen. Weil sie niedrig dosiert ist, eignet sie sich z. B. besonders in der Stillzeit oder in bestimmten Risikosituationen.